Band 14

Der Traum von Ségou

Neue Erzählungen

»Du bist nicht nur, wenn Du schreibst, sondern auch wenn Du frei sprichst, ein wunderbarer Erzähler.«
Günter Amendt

In Band 14 der Paul-Parin-Werkausgabe schildert Parin den Traum, den er angesichts des zu erwartenden Todes seiner Frau immer wieder träumt : Beide stehen und fahren auf einem Boot auf dem Niger. Die Landschaft und die Vögel, die Stille der Natur, alles erscheint so friedlich. Dann ist Paul plötzlich alleine, seine Frau ist ihm weit voraus in einem anderen Boot und entschwindet nach und nach ganz aus seinem Blickfeld.
Der Traum nimmt vorweg, was dann passiert: Die geliebte Frau, mit der er so viele Jahre verheiratet war, stirbt. Zuerst fühlt er sich leer, kann nicht lesen und nicht schreiben. Langsam findet er zurück in die Welt und schreibt Geschichten, Erinnerungen und Essays, die Spuren seines langen Lebens in sich bergen.

»Geblieben ist die Neugier, der scharfe analytische Blick und eine pessimistische Sicht auf aktuelle Phänomene wie die freie Marktwirtschaft, die Globalisierung und die Zerstörung der Umwelt sowie auf die neu erwachenden faschistischen und faschistoiden Tendenzen und Nationalismen. Geblieben ist auch die Selbstironie und die schonungslose Ehrlichkeit, mit der Parin von seinem Dasein als ›Pharma-Greis‹ erzählt.«
Neue Zürcher Zeitung

Inhaltsverzeichnis

Michael Reichmayr

7.    Zur vorliegenden Ausgabe

 

Paul Parin

13.    DER TRAUM VON SÉGOU

13.    Prolog zum Epilog

17.    Die Flöte des Herrn von Kasarek

25.    Ein Europäer aus Miskolc

46.    Der Traum von Ségou

48.    Der Prinz

50.    Die Antilope aus Ségou

52.    Am Niger

54.    Zwischenstromland

59.    Monsieur Paul

62.    Der Ritt um die Pyramiden

69.    Affenliebe

84.    FÜNFZIG JAHRE WIDERSPRUCH

92.    Heimat, eine Plombe

98.    Requiem für ein Café

109.  DREI FREUNDE

110.  Fluchtbrillanten

117.  Dulli

134. Manoli

147.  ETHNOPSYCHOANALYSE – OFF LIMITS

163.  Besuch von Papst Johannes Paul II. in Kroatien

170.  POSTSCRIPTUM

171.  Weise Pharma-Greise

180.  ANHANG

181.  Die Falle

185.  Autoren und ihre Verleger

Rezensionen

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